Ein potentieller Immobilienkäufer interessiert sich für das Objekt und sein weiteres Leben, welches er innerhalb des Hauses oder der Wohnung gestalten möchte. Dieser Grundsatz beschreibt zusammenfassend, welche Unterlagen der Verkäufer bereithalten sollte und welche Unterlagen seine Kaufentscheidung möglichst positiv beeinflussen können. Gehen Sie also von einem Informationsbedürfnis des Käufers aus und Sie sind schon einen Schritt näher bei der Frage, welche Unterlagen beim Verkauf helfen können.

Eine genaue Beschreibung und Zahlen bereithalten

Der Nutzwert eines Gebäudes und der zu berechnende Verkaufspreis hängt neben der Lage und der Bausubstanz im Wesentlichen von der Aufteilung ab. Eine genaue Aufstellung der Quadratmeterzahlen der einzelnen Räume ist der Schlüssel zu einem guten, beeindruckenden Verkaufsgespräch. So zeigen Sie sich gut vorbereitet und der Kunde bekommt den Eindruck, ernst genommen zu werden. Dem Kunden gewährt man auch Einblick in den Grundbuchauszug, der die Schulden- bzw. Belastungsfreiheit der Immobilie zeigt. Nichts ist schlimmer als das unvorbereitete Verkaufsgespräch, bei dem Sie keine Antwort parat haben. Die Raumaufteilung könnten Sie mit Bauzeichnungen oder dem Grundriss noch besser verdeutlichen.

Die Emotionen nicht vergessen

Darüberhinaus zählen beim Verkauf einer Immobilie, mehr als bei jedem anderen Wertgegenstand, auch die Emotionen und das Gefühl. Wenn Sie in einer städtischen Umgebung verkaufen, dann sollten Sie einen Orts- bzw. Stadtplan dabeihaben und zeigen können wo sich gute Einkaufsgelegenheiten befinden, wie nahe die Schulen tatsächlich sind (wenn der Käufer Kinder hat) oder wo ein Ärztehaus zu finden ist. Mit diesen Zusatzinformationen zu den Immobilien Unterlagen ausgestattet kann sich der Käufer ein besseres Bild machen und die Immobilie in den Wohnort Kontext einordnen. Beim Verkauf nicht schaden kann auch die Information über Freizeitmöglichkeiten, Schwimmbäder oder eine naturnahe Umgebung.

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Die Leistungen ansprechen

Beliebt bei Käufern wie Verkäufern ist ein Gespräch über die hohe Energieeffizienz eines Gebäudes. Die wenigsten Käufer verlangen den eigentlich sinnfreien Gebäudepass mit dem Verbrauch. Also stellen Sie die Heizkosten einmal zusammen! Bei keinem Verkauf eines Eigenheimes darf der Hinweis auf die vor wenigen Jahren erneuerte Heizung oder eine bereits durchgeführte Wärmedämmung fehlen. Wenn es sich nicht um ein Haus, sondern um eine Eigentumswohnung innerhalb einer Wohgungseigentümergemeinschaft handelt, dann sollten die Teilungserklärung bei Teileigentum und auch die Abrechnungen bzw. Protokolle der WEG vorgelegt werden können. Dann kann sich der Käufer schon ein echtes Bild von den zu erwartenden Betriebskosten verschaffen. Beliebtes Gesprächsthema beim Verkauf sind auch Informationen auf die hochwertige Bauweise an sich (beispielsweise echter Ziegelstein an an den Außenmauern) oder auch Besonderheiten der Immobilie. Diese mögen dem bisherigen Nutzer selbstverständlich vorkommen, der Käufer weiß aber nicht von selbst, ob eine Terrasse oder ein Balkon in Südrichtung angelegt ist oder nicht. Ein Exposé im Internet oder ein kleines Faltblatt bzw. ein Flyer können die Qualität des Gebäudes noch einmal schriftlich dokumentieren und heben Sie direkt von so manchem nicht professionellen Immobilienverkäufer ab.

Die Unterlagen und auch Informationen sollten also am besten ein bunter Strauß aus Tatsachen und Emotion sein, um den Kunden zu begeistern und seine Kaufbereitschaft möglichst optimal anzusprechen.

Sollten Sie weitere Fragen oder Zweifel haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktierenUnser Team von der RE/MAX Immobilien Galerie Tübingen steht Ihnen bei Fragen zur Wohnung in Tübingen oder Ihrem Grundstück in der Tübinger Gegend jederzeit gerne zur Verfügung!