Wenn die Temperaturen draußen die 30-Grad-Marke erreichen, bewahrt man in den eigenen vier Wänden gern einen kühlen Kopf. Klimaanlagen oder Kompakt-Klimageräte bringen zwar Abkühlung, sind aber Energiefresser und treiben die Stromrechnung in die Höhe. Wenn man einige Regeln beachtet, lässt es sich bei hohen Außentemperaturen sogar unterm Dach aushalten.

Regel Nummer eins:

Die Hitze muss draußen bleiben! Darum auf keinen Fall tagsüber die Fenster ö nen bzw. auf Kippe stellen. Besser ist es, morgens sehr früh und abends spät bzw. in der Nacht zu lüften, möglichst mit Durchzug.
Damit die Räume nicht so schnell aufheizen, ist es außerdem sinnvoll, die Fenster tagsüber zu verdunkeln. Am effizientesten halten geschlossene Rollläden die Hitze ab (bis zu 70 Pro- zent). Auch Markisen oder Jalousien können die Sonneneinstrahlung durch Fenster sowie Balkon- und Terrassen- türen beträchtlich verringern.

Generell gilt:

Hat ein Sonnenstrahl erst einmal die Glasscheibe passiert, gelangt auch die Hitze ins Innere. Am besten wirkt also der Sonnenschutz, wenn er draußen vor dem Fenster angebracht ist. Einen spürbaren E ekt bringen aber auch von innen angebrachte (Ther- mo-)Rollos, am besten in hellen, das Sonnenlicht re ektierenden Farben.
Da bewegte Luft sich kühler anfühlt, leistet auch ein Ventilator im Raum gute Dienste. Unser Tipp: Stellen Sie ein Gefäß mit Eiswürfeln vor den Ven- tilator, so dass die Luft über das Eis geblasen wird. Wenn es doch einmal zu warm geworden ist, stellen Sie den Ventilator nach Sonnenuntergang ans Fenster oder an die Balkontür, sodass die heiße Luft aus dem Raum nach draußen geblasen wird.
Übrigens: Ein Zimmerbrunnen ist nicht nur dekorativ, sondern sorgt auch für Verdunstungskälte!
Für Haus- und Gartenbesitzer: Große Bäume spenden Schatten und ange- nehme Kühle, doch wo nicht vorhanden oder noch zu klein, halten auch Rankgewächse wie Efeu oder wilder Wein an der Hauswand die Hitze ab.