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Elektrisch oder Wasserbetrieben? Trocken oder Nass?
Früher stellte sich diese Frage nicht, die Antwort war eindeutig: Wasser!
Und früher heißt in diesem Fall: 100 nach Christus! Denn so weit liegt die Erfindung der Heizung für die Füße zurück. Heute ist fast jeder zweite Neubau mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Doch auch in Altbauten lässt sich nachrüsten. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Boden gut gedämmt ist. Wir haben für Sie Pro und Contra für Sie aufbereitet.
Pro
Sie gewinnen spürbar mehr Platz. Kein protziger Heizkörper versperrt den Weg zum Fenster oder verhindert gar das Aufstellen von Möbeln und Regalen an Wänden. Die Raumgestaltung ist deutlich flexibler. Durch das großflächige Heizsystem schafft eine Fußbodenheizung ein gleichmäßiges und angenehmes Raumklima das obendrein noch gesund ist: Asthmatiker und Allergiker können beruhigt aufatmen, denn es wird weniger Staub aufgewirbelt.
Unter energetischem Gesichtspunkt punktet sie ebenfalls. Da die Füße die Körpertemperatur regeln und wärmer sind, ist das Wärmeempfinden heraufgesetzt. So kann die Raumtemperatur um ein bis zwei Grad gesenkt werden. Mit signifikanten Auswirkungen auf die Heizkostenabrechnung.
Contra
Oft bemängelt wird die langsame Ansprache des Systems. Es dauert länger bis die Heizung in vollen Gang kommt. Zudem ist der Einbau kostenintensiv, es fallen auch höhere Reparaturkosten an. Sollen alte Systeme saniert werden, müssen alte Kunststoffrohre durch neue ersetzt werden. Diese sind nicht durchlässig für Sauerstoff und verursachen keine Oxidationen an Metallteilen.
Diese Nachteile der hohen Sanierungskosten betreffen jedoch vor allem Warmwassersysteme. Elektrische Varianten sind weitaus günstiger und ab etwa 24 Euro pro Quadratmeter zu erwerben. Elektrische Heizungen haben obendrein eine schnellere Reaktionszeit – verbunden mit höheren Betriebskosten.
Die Wärmeleitfähigkeit
Generell zeichnet sich hartes Material durch gute Werte aus: Denkbar sind Fließen, Naturstein und Keramik. Günstigere Varianten sind für den Heizgebrauch gekennzeichnet und auch oft leichter zu verarbeiten. PVC, Kork und Laminat sind beliebte Beläge.
Die Verlegung der Fußbodenheizung kann entweder nass im Estrich (bei Neubauten) oder trocken von statten gehen. Beim Trockenbau werden die Rohre zwischen Kunststoffschaumplatten gelegt und mit Platten abgedeckt.
Da die Estrichschicht wegfällt, fällt die Trockenbauvariante im Profil schmäler aus – optimal für den nachträglichen Einbau. Ein kleiner Wermutstropfen besteht allerdings: Das Nasssystem punktet mit höherer Leitfähigkeit.
Sollten Sie weitere Fragen oder Zweifel haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unser Team der RE/MAX Immobilien Galerie Tübingen, Ihrem Immobilienmakler in Tübingen, steht Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung!